Juleicaseminar in Ratzeburg

Jugendleiter-Ausbildung der Deutschen Ruderjugend

Vom 30. März bis 2. April 2017 fand in Ratzeburg der erste Teil der Jugendleiterausbildung, angeboten von der DRJ, statt.

Die Ruderakademie in Ratzeburg, bei der es sich übrigens um einen Bundesleistungsstützpunkt handelt, bietet ideale Voraussetzungen für die Ausbildung der Jugendleiter und Jugendleiterinnen. So können aufgrund des großen Bootsparks, der Sporthalle und des Personals nicht nur theoretische, sondern auch praktische Aspekt behandelt werden.
Als netter Nebeneffekt bietet der Bootspark den Teilnehmern die Möglichkeit, morgens Rudern zu gehen, die auch von vielen Teilnehmern wahrgenommen wurde.

Den Hauptteil des Seminares haben Andreas König, Bildungsreferent des DRV, und Carolin Scipio, Mitglied des DRJ-Vorstandes, übernommen. Mit diesen beiden ging es dann auch gleich am Donnerstagabend mit einem ersten Kennenlernen los, nachdem alle Teilnehmer angereist waren.

Am Freitagmorgen ging es dann um etwas, das für das Rudern sehr wichtig ist – die Anfängerausbildung und vor allem die Sicherheit. Dabei wurde den Teilnehmern eindrucksvoll bewusst, wie unterschiedlich die Ausbildung der Anfänger in den einzelnen Vereinen gehandhabt wird. In einem Verein werden die Anfänger gleich im Skiff ausgebildet, wohingegen sie in einem anderen als erstes in stabile Gig-Vierer gesetzt werden. Dabei hat jede Methode ihre ganz individuellen Vor- und Nachteile. Beim Thema Sicherheit sind die Unterschiede nicht ganz so groß. Das Thema wird in allen Vereinen sehr groß geschrieben.

Nachmittags hat uns Kay-Uwe Brodersen einen sehr interessanten Einblick in das Trimmen von Booten gegeben. Dabei war besonders interessant, dass er sich in seiner Freizeit selbst ein Boot baut. Danach wurden dann noch Ideen für das Wintertraining in der Sporthalle von Antonia Michaels, die selbst Schülerin des Ruderinternats ist, vorgestellt.

Einen großen Block Theorie gab es am Samstag. Dabei ging es vor allem um das Thema „Rechte und Pflichten eines Jugendleiters“ aber auch um Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.
Dieser Block wurde von Karsten Schwarz vorgestellt, der dafür extra aus Lübeck angereist war. Das Thema Suchtprävention wurde am Sonntag angesprochen.

Alles in allem war es ein sehr lehrreiches Seminar, das uns allen viel Spaß gemacht hat. Vor allem ist hier hervorzuheben, wie toll die Gruppe ist, die aus Teilnehmern aus allen Teilnehmern Deutschlands besteht.

Nils Fuhler, WSV Meppen

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